ANSBACH – Am vergangenen Wochenende fanden die Nordbayerischen U16-Meisterschaften weiblich in Ansbach statt. Aus Mittelfranken kämpften dabei der Meister TV Bad Windsheim , der Vize TSV Feucht und der drittplatzierte gastgebende TSV Ansbach um einen der sechs Plätze für die Bayerische Meisterschaft.
Die Teams aus der Oberpfalz sowie Unterfranken waren die Favoriten im Feld, die Mittelfranken wollten aber schon um ihre Außenseiterchance kämpfen. In der Vorrunde hatte der TSV Ansbach mit dem späteren Dritten TV Mömlingen sowie den Zweiten TSV Neutraubling die klar schwerste Gruppe erwischt. Doch die starken Leistungen und sogar ein Satzgewinn gegen den TV machten viel Hoffnung für die Überkreuzspiele. Der TSV Feucht hatte hingegen mit dem Oberfrankenmeister SC Memmelsdorf und dem Dritten der Oberpfalz, der SG Ursensollen/Sulzbach-Rosenberg eine machbare Gruppe und überzeugte vom Start weg durch eine sehr stabile Spielanlage, ein bärenstarkes Aufschlagspiel und variables Angriffsspiel. Am Ende stand ein ungefährdeter Gruppensieg. Bei Bad Windsheim hingegen war irgendwie das ganze Wochenende etwas Sand im Getriebe, an die gezeigten Leistungen bei den Mittelfränkischen konnte das Team nie wirklich anknüpfen. Trotzdem holte die Truppe den zweiten Platz in der Vorrunde.
In der ersten Zwischenrunde entschied das mittelfränkische Duell darüber, wer seine Chance auf die Bayerische erhalten würde. Nach einem Wechselbad der Gefühle setzte sich der TSV Ansbach hauchdünn mit 2:1 (23:25; 25:9; 16:14) gegen Bad Windsheim durch.
Am Sonntag dann unterlag zunächst der TSV Feucht trotz ansprechender Leistung im Kampf um die Plätze 1-4 dem TSV Neutraubling mit 0:2. Doch mit dem klaren 2:0-Sieg (25:11; 25:15) gegen den SC Memmelsdorf sicherte sich der TSV das Spiel um den 5. Platz und damit sein Ticket für die Bayerische. Der TSV Ansbach unterlag hingegen in seinem Match gegen die SG Ursensollen/Sulzbach-Rosenberg doch etwas überraschend mit 0:2 (20:25; 28:30) und hatte den 6. Platz damit aus den Augen verloren.
So sollte es nicht erneut zu einem Mfr-Duell zwischen dem TSV Ansbach und dem TSV Feucht kommen, sondern im Spiel um Platz 5 bekamen es die Feuchter Mädels erneut mit der SG zu tun. Wie in der Vorrunde war es eine klare Angelegenheit (25:9; 25:21).
Doch der TSV Ansbach bekam nun nochmal die Chance durch’s „Hindadüala“, denn eine SG darf sich laut Spielordnung nicht für Bayerische qualifizieren. Mit einem Sieg gegen Memmelsdorf und 7. Platz würde sie damit als „Nachrücker“ für den 6., die SG Ursensollen/Sulzbach-Rosenberg, doch noch zur Bayerischen fahren.
Dies gelang souverän mit 2:0 (25:9; 25:10) und damit sind zwei Mfr-Teams bei der Bayerischen am Start.