Allen voran die WWK Volleys Herrsching, die in ihre erste Saison ohne ihre Ikone Ferdinand Tille gehen. Der Libero hatte sich kurz vor dem Saisonstart in den wohlverdienten Volleyball-Ruhestand verabschiedet. In seine Fußstapfen soll Lennart Graven steigen. Der Youngster war in der vergangenen Saison neben Tille der zweite Libero bei den Herrschingern. Wie stark das Team 2023/24 der WWK Volleys ist, ist derzeit noch nicht abzuschätzen. Beim Bounce House Cup am vergangenen Wochenende unterlag das Team von Trainer Thomas Ranner zwar Aufsteiger Freiburg, konnte die weiteren Partien aber gewinnen. Erste Bewährungsprobe für die WWK Volleys ist an diesem Samstag. Dann sind sie auswärts um 20 Uhr in Karlsruhe gefordert.
Beim TSV Haching München will man in dieser Saison den nächsten Entwicklungsschritt machen und möchte so lange wie möglich um die Playoffs mitspielen. In der Vorbereitung ließen die Hachinger mit ihrem jungen internationalen Team bereits aufhorchen, als sie in einem Testspiel nur knapp dem Nachbarn aus Herrsching unterlegen waren. Zuletzt beim Bounce House Cup in Giesen mussten die Hachinger dann aber drei Niederlagen quittieren. Unter anderem auch gegen Aufsteiger ASV Dachau. Die Hachinger sind zum Auftakt am Sonntag, 15 Uhr auswärts in Düren gefordert.
Dieser geht selbstbewusst in seine erste Saison nach dem Wiederaufstieg ins Volleyball Oberhaus. Der Traditionsstandort Dachau mit der altehrwürdigen Georg-Scherer-Halle setzt bei seinem Comeback auf ausnahmslos Top-Talente aus Bayern, die zum Großteil aus dem eigenen Nachwuchs kommen. Diese hat der ASV unter Trainer Patrick Steuerwald in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und wagt jetzt den Vergleich mit den Top-Teams Deutschlands. Beim Bounce House Cup gab es zum Auftakt zwar eine Niederlage gegen Giesen. Danach folgte aber ein 3:2 Erfolg über Haching und eine knappe 0:2 (20:25, 32:34) Niederlage gegen Herrsching. Dachau scheint also bereit für das erste Saisonspiel am Samstag, 17 Uhr in heimischer Halle.