Eva Schilf neue Queen- und Florian Schöberl neuer King-of-the-Beach

Eva Schilf neue Queen- und Florian Schöberl neuer King-of-the-Beach

Petrus war am vergangenen Wochenende offensichtlich kein Beachvolleyball-Fan. Denn das erstmals in Straubing ausgetragene Beachvolleyball-Event King & Queen-of-the-Beach des Bayerischen Volleyball-Verbandes wurde regelmäßig von Regenschauern und teilweise auch ergiebigen Regengüssen heimgesucht. Trotzdem zogen die Veranstalter in Straubing ein positives Fazit. „Bei dem Wetter konnte man nicht mehr Zuschauer erwarten“, so der Medienbeauftragte des FTSV Straubing Georg Kettenbohrer. Über das ganze Wochenende hinweg hatten rund eintausend Straubinger auf dem Eventgelände vorbeigeschaut und die Atmosphäre dieses erstmals in Straubing präsentierten Events geschnuppert.

Und die Fans, die trotz des bestenfalls durchwachsenen Wetters den Weg in die eigens aufgebaute Beach-Arena gefunden hatten waren durchweg begeistert. „Toll was ihr da aufzieht“ beziehungsweise, „schade, dass das Wetter nicht mitspielt, aber wir bleiben trotzdem da, denn es wird super Sport geboten“, waren die gängigsten Aussagen auf der Tribüne. Und sportlich war das Turnier auch auf höchstem Niveau. Die Teilnehmer der Damen und Herren-Konkurrenzen lieferten sich bereits spannende Matches in den Vorrundengruppen und in den beiden Finalgruppen legten sie dann sogar noch eine Schippe drauf. Bei den Damen setzten sich in den Vorrundengruppen neben den favorisierten Eva Schilf (SV Mauerstetten) und Claudia Wifling (SV Lohhof) auch Ulli Herfurth (TV Altdorf) und Niki Kaiser (SV Lohhof) durch .

In der Finalgruppe am Sonntag, wo wie am Vortag wieder jede Spielerin mit jeder gegen jede spielte, lieferten sich diese vier Damen dann bis zum Schluss ein Kopf an Kopf Rennen. Letztlich kam es quasi doch noch zu einem Finale. Denn im letzten Spiel der Damen-Gruppe hatten sowohl Ulli Herfurth als auch die auf Eins gesetzte Eva Schilf noch Chancen das Turnier zu gewinnen und Queen of the Beach 2006 des Bayerischen Volleyball-Verbandes zu werden. Nachdem Ulli Herfurth mit ihren Partnerin Niki Kaiser im ersten Satz das bessere Ende für sich hatte. Die beiden gewannen diesen Durchgang denkbar knapp mit 25:27 gegen Claudia Wifling und Eva Schilf, wobei beide Teams eine Reihe von Satzbällen nicht hatten nutzen können. Im zweiten Satz ging es genau so spannend weiter wie im ersten und die rund 50 Zuschauer feuerten die, im strömenden Regen spielenden Mädels weiter kräftig an. Weder Herfurths noch Schilfs Team konnte sich entscheidend absetzen. So dass letztlich etwas das Glück mit entscheiden musste. Schilf/Wifling glichen mit dem ersten Verlängerungspunkt den Satzstand aus (22:20). Im Tie-Break schließlich spielten Schilf/Wifling ihre Erfahrung aus und gewannen diesen klar mit 15:11. Somit konnte sich Eva Schilf als Queen-of-the-Beach feiern lassen. Die weiteren Platzierungen: 2. Ulli Herfurth (TV Altdorf), 3. Niki Kaiser (SV Lohhof), Claudia Wifling (SV Lohhof), 5. Vroni Tille (TSV Mühldorf), Birgit Primbs (DJK SB München-Ost), Martina Pospiech (SV Lohhof) und 7. Julia Führmann (TSV Friedberg).

Bei den Herren gab es bereits am ersten Tag eine faustdicke Überraschung. Der an Eins gesetzte Lohhofer Roland Höfer erreichte in seiner Vorrundengruppe nur den dritten Platz. Wäre also ausgeschieden gewesen. Doch profitierte er von einer Verletzung von Ferdinand Tille aus Unterhaching, der trotz seines Sieges in der Vorrundengruppe nicht weiterspielen konnte. Somit zog Höfer gemeinsam mit Florian Schöberl (MTV München), Hannes Buchner und dem Titelverteidiger Dominik Richter (beide VC Tegernseer Tal) in die Finalrunde ein. Er blieb jedoch ohne Satzgewinn und wurde daher Vierter. Ähnlich wie bei den Damen gab es auch in der Herrenkonkurrenz ein „Finale“, denn im letzten Spiel hatten sowohl Hannes Buchner als auch Florian „Joschi“ Schöberl noch die Chance den Titel King-of-the-Beach 2006 zu holen. Buchner startete in dieses letzte Spiel mit der besseren Ausgangssituation. Er hatte seine vorherigen zwei Spiele bereits mit 2:0 nach Sätzen klar gewonnen und ihm hätte ein Satzgewinn zum Titel gereicht. Doch wie es der Konjunktiv bereits andeutet kam es anders. Florian Schöberl spielte zusammen mit Buchners etatmäßigen Beachpartner Dominik Richter quasi wie aus einem Guss. Man konnte glauben, dass die beiden bereits den ganzen Sommer zusammengespielt hätten. Die beiden fegten ihre Kontrahenten (Hannes Buchner/Roland Höfer) regelrecht vom Platz. 21:12 und 21:7. Schöberl hatte damit seinen Rückstand an Bällen gegenüber Buchner in einen Vorsprung umgewandelt und konnte sich zum Abschluss des Turniers als King of the Beach 2006 feiern lassen. Für die Krönung von King & Queen-of-the-Beach war extra Bürgermeister Markus Pannermayr in den Gäubodenpark gekommen, der die Schirmherrschaft für den Event übernommen hatte.

Die weiteren Platzierungen: 2. Dominik Richter (VC Tegernseer Tal), Hannes Buchner (VC Tegernseer Tal), Roland Höfer (SV Lohhof), 5.Ferdinand Tille (Develey Unterhaching), Thilo Pfletschinger (MTV München), 7.Maxi Hauser (TSV Herrsching), Florian Malescha (Develey Unterhaching).

Großes Lob erhielten auch die Verantwortlichen von Cityinfocard, dem Gäubodenpark und des FTSV Straubing von den Spielerinnen und Spielern sowie vom Bayerischen Volleyballverband. Besonders bedankten sich die Beacher auch bei dem Moderatoren-Duo Stefan Kindler und Georg Kettenbohrer von Eventertain, die für fast jede Situation die richtige Musik oder den richtigen Spruch auf Lager hatten. So spielten sie beispielsweise den Klassiker „Splish splash“, als es gerade Bindfäden regnete. Auch ein kurzfristiger Stromausfall konnte die beiden nicht bremsen. Gemeinsam mit den Zuschauern und Spielern machten sie munter weiter Stimmung bis der Strom wieder da war.

Der Beachvolleyball-Koordinator des Bayerischen Volleyball-Verbandes Roland Höfer signalisierte in seinem Abschluss-Statement bereits das Interesse des BVV, den Event eventuell auch im kommenden Jahr an Straubing zu vergeben. Die Organisatoren wollten sich hier jedoch noch nicht zu einer Stellungnahme diesbezüglich hinreißen lassen. „Es hat uns sehr viel Spaß gemacht“, so Jürgen Radomski von der Werbegemeinschaft Gäubodenpark, „aber jetzt gilt es erst einmal Bilanz zu ziehen und dann können wir mehr sagen. Bilanz wollen die Organisatoren bereits in der kommenden Woche ziehen und sich dann noch vor dem Winter entscheiden, ob Sie einen derartigen Event noch einmal in Straubing aufziehen.

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