inkl. Untermenü ggf. mehrfach geklickt werden.Rückblickend bleibt festzustellen, dass die Saison 21/22 wieder äußerst kompliziert und arbeitsintensiv war. Eine ständig wechselnde Gesetzeslage sorgte dafür, dass wir auch die Regelungen für den Spielbetrieb immer anpassen mussten. Wir haben dabei versucht einen Kompromiss zwischen Sicherheit und der Aufrechterhaltung des Spielbetriebs zu finden.
Nachdem die Inzidenz-Zahlen im November immer weiter stiegen und einige Landkreise zu Hotspots mit einem verbundenen Lockdown erklärt wurden, hat sich der BVV-Spielausschuss für eine Unterbrechung der Saison im Dezember entschieden. Spielverlegungen auf Grund der aktuellen Pandemie-Lage wurden akzeptiert. Leider entspannte sich die Corona-Situation auch im Verlauf des Januars nicht, so dass der Abstieg aus den bayerischen Ligen ausgesetzt wurde und allen Mannschaften die Möglichkeit gegeben wurde ohne Konsequenzen aus dem Spielbetrieb auszusteigen. Alle Meisterschaften im Jugend- und Senioren-Bereich konnten auf Grund der leichten Entspannung der Lage mit Einschränkungen durchgeführt werden.
Mit den Entscheidungen waren nicht alle Beteiligten zufrieden, aber das Thema „Corona-Pandemie“ zeigte nicht nur in der Volleyball-Welt, sondern auch in der Gesellschaft ein sehr unterschiedliches Meinungsbild. Wir hoffen aber, dass wir mit dem Großteil der Entscheidungen einen guten Mittelweg gefunden haben.
Ein großer Dank geht an alle SpielerInnen, TrainerInnen, SchiedsrichterInnen und VereinsvertreterInnen, die in fast allen Fällen viel Flexibilität gezeigt haben um die Saison noch abzuschließen. Auch unsere StaffelleiterInnen und Spielwarte/innen haben ein großes Dankeschön verdient, da durch die zahlreichen Spielverlegungen ein deutlicher Mehraufwand und Kommunikationsbedarf entstanden sind. Nur mit dem Engagement aller konnten wir den Spielbetrieb in unserer geliebten Sportart Volleyball aufrechterhalten.
Die Corona-Pandemie stellte nicht nur den Spielbetrieb auf eine schwere Probe, auch die finanzielle Situation vieler Vereine ist angespannt. Der BVV versucht hier allen Vereinen so weit wie möglich entgegenzukommen.
In der abgebrochenen Saison 20/21 wurde auf die Berechnung der Jahresspielberechtigung verzichtet, was Einnahmeausfälle im sechsstelligen Bereich bedeutete.
Auch in der Saison 21/22 verzichtet der BVV auf die Berechnung der Jahresspielberechtigung im Jugend-, Senioren-, und BFS-Bereich. Einzig im Erwachsenen-Bereich wird diese berechnet. Die Mannschaften, welche die Ausstiegsoption gewählt haben, zahlen nur die Hälfte der Gebühr. Diverse Ausnahmegenehmigungen wurden kostenfrei erteilt, so dass fast komplett auf die Ausstellung von Bußgeldern/Gebühren verzichtet wurde.
Dies war aus Sicht des Verbandes nur möglich, weil zusätzliche staatliche Mittel generiert wurden, weitere Sparmaßnahmen zum Tragen kamen und Rücklagen vorhanden waren.
Die Corona-Pandemie brachte jedoch nicht nur negative Auswirkungen. Vor allem das Thema „Livestream“ fand den Weg in viele Hallen und brachte bewegte Bilder der Spiele nach Hause an die Bildschirme. Auch die Flexibilität bei der Spielplangestaltung kann mit in die Zukunft genommen werden. Spieltage unter der Woche waren für viele Mannschaften in den Monaten März, April und Mai nichts ungewöhnliches und fanden ein durchaus positives Feedback.
Der Blick in die Zukunft ist weiter ungewiss. Die Corona-Pandemie wird uns sicher auch in der nächsten Saison begleiten, doch wir hoffen, dass wir vor einer großen Welle und Einschränkungen für den Sportbetrieb verschont bleiben. Während der Pandemie hat sich auf jeden Fall gezeigt, dass der Sport (in unserem Fall Volleyball) ein wichtiger Eckpfeiler im sozialen Leben ist und vor allem für Kinder und Jugendliche die sportliche Bewegung und das Gemeinschaftsgefühl bei einer Mannschaftssportart ein wichtiger Schritt in ihrer Entwicklung ist.
Die Vorbereitungen für die Saison 22/23 laufen schon, aber jetzt genießen wir erst einmal die Beachsaison!
Mit sportlichen Grüßen
Petra Stumpf
BVV-Vizepräsidentin Spielwesen
