Vor dem BuPo mussten beide Landestrainer aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen ihre Teams noch einmal umbauen. So gingen die Mädchen im Outfit vom neuen Ausrüster ballarina ohne Druck an den Start. Am Ende verpassten Nelly Hölzlein (TV Altdorf) und Anna Tommasi (TSV TB München) mit Platz vier nur knapp eine Medaille. Gleiches gilt für das Duo Anne Förtsch/Magdalena Herrmann vom TV Lenggries, das fünfter wurde. Das dritte bayerische Du Luisa Fischer (TSV TB München) und Annika Rust (NawaRo Straubing) landete mit Platz neun ebenfalls in den Top-Ten. Angesichts, dass wir kurz vor dem Turnier noch ein paar Änderungen vornehmen mussten, sind wir mit dem Abschneiden der Mädels zufrieden“, resümierte BVV-Leistungssportkoordinatorin Michaela Luckner.
Jungs traten ohne Deutschen Meister Matti Burmann an
Nachdem die männlichen Beachvolleyballer bereits ihren Vorbereitungslehrgang an der Münchner Ruderregatta absolviert hatten, musste das Trainerteam um Landestrainer Christian Hurler nochmals kurzfristig reagieren und die Teamzusammensetzung anpassen. Um hierbei kein Risiko einzugehen, fiel die Entscheidung, dass Matti Burmann aufgrund von Rückenproblemen pausieren wird. Dieser konnte sich mit Partner Lennart Wendt am Vorwochenende den Titel Deutscher Beachvolleyballmeister U17 sichern und galt somit mit Lennart zu den Favoriten des Beach Bundespokals.
Daraus ergaben sich am Vorabend des Turniers die neuen Teamkonstellationen aus Leonard Dod/Levin Johne, Joschua Huber/Joshua Schaller und Mattis Hau/Lennart Wendt. Die drei Teams starteten in den hervorragenden Outfits des neuen Ausrüsters ballabro.
Aufgrund der Gruppenplatzierung spielten Dod/Johne nur um die Plätze 29 bis 17 und konnten mit einer kontinuierlichen Steigerung über das Turnier hinweg mit dem 25. Platz abschließen. Huber/Schaller sowie Hau/Wendt blieben in der Gruppenphase ungeschlagen und behielten sich damit das Rennen um die oberen Plätze weiterhin offen. Nach einer frühen Niederlage mussten Huber/Schaller den verlängerten Weg über den L-Baum antreten, ehe sie sich in einem knappen Spiel erneut geschlagen gaben und das Turnier mit einem guten 7. Platz beendeten. Hau/Wendt blieben bis zum Viertelfinale ungeschlagen, verloren anschließend jedoch gegen die späteren Erst- und Drittplatzierten aus Hessen und Hamburg. Somit reichte es für einen guten 5. Platz.
Fotos: BVV
Mit der sportlichen Leistung der Athleten zeigten sich die Trainer Christian Hurler, Jochen Neumerkel und Michael Brunner jedoch sehr zufrieden: „Die Teams haben sich alle von einer sehr guten Seite gezeigt und trotz Umstellungen gut harmoniert. Im Vergleich zu den anderen Top-Teams hat es uns generell an Eingespieltheit der Teams und an höherklassiger Turniererfahrung Einzelner gefehlt. Jedoch geht es bei dem Sichtungsevent des Bundespokals auch nicht darum, möglichst eingespielte Teams zu präsentieren, sondern um die Fähigkeiten und Perspektiven der Einzelathleten. Wir sind allesamt stolz auf die erbrachte Leistung und die gute Entwicklung über das Turnier hinweg.“